Du
bleibst
lebendig
in
meiner
Erinnerung
Kiron Patka
Zertifizierter Trauerredner in Tübingen und im Gäu
„Herzlich willkommen …“
Sie haben jemanden verloren. Sie trauern. Und gleichzeitig müssen Sie sich um die Trauerfeier kümmern. Ich begleite Sie dabei. Ich bin zertifizierter Trauerredner in Tübingen und im Gäu.

Erinnern
Im Mittelpunkt einer Trauerfeier steht die Erinnerung an den Menschen, den Sie verloren haben; an sein Leben. Deswegen spreche ich auch gern von der „Erinnerungsfeier“. Wir nehmen Abschied, indem wir dieses Leben noch einmal aufleuchten lassen.
Zuhören
Meine Arbeit fängt damit an, dass ich Ihnen zuhöre. Wer war die Person, von der Sie Abschied nehmen müssen? Welche Erinnerungen verbinden Sie mit ihr? In welchen Geschichten und Anekdoten lässt sie sich am besten charakterisieren? So kann ich den Trauernden ein lebendiges Bild mit auf den Lebensweg geben.
Worte finden
Ich finde angemessene Worte, um Ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Worte, um ein ehrliches Lebensbild der verstorbenen Person zu zeichnen. Worte, die Ihnen einen guten Abschied ermöglichen.
Gestalten
Gemeinsam gestalten wir eine individuelle Erinnerungsfeier, die Ihren Vorstellungen entspricht – ganz weltlich oder auch mit religiösen Elementen. Wir bauen Musikstücke ein oder kleine Rituale, mit denen Sie der verstorbenen Person noch einmal nahe kommen können.
Wertschätzen
Meine geografische Heimat liegt im Heckengäu, meine spirituelle Herkunft in der christlich-evangelischen Tradition. Ich bringe aber eine große Offenheit für unterschiedliche Weltanschauungen und vielfältige Lebensentwürfe mit. Mein Ziel: Mit großer Wertschätzung von einem Menschenleben erzählen, so wie es war.
Es ist die Liebe, die schmerzt, die trauert, die sich wandelt, die heilt, die bleibt.
–anonym
Ablauf
Ich arbeite als Trauerredner in Tübingen, im Gäu (z.B. in Böblingen, Leonberg, Weil der Stadt) und auf Anfrage auch in der weiteren Umgebung. Wenn Sie möchten, dass ich Ihre Trauerfeier gestalte, dann kontaktieren Sie mich direkt oder wenden Sie sich an Ihr Bestattungsunternehmen.
Das Abschiedsgespräch: Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Gespräch, in dem Sie mich mit der verstorbenen Person, ihrem Wesen und ihrer Lebensgeschichte bekannt machen. Idealerweise nehmen an diesem Gespräch mehrere Angehörige teil, möglichst aus verschiedenen Generationen. Auch Kinder oder Jugendliche können darin ihren eigenen Blick auf die verstorbene Person artikulieren und sind so in den familiären Trauerprozess eingebunden.
Die Trauerrede: Ich verfasse eine individuelle Rede, die in erster Linie ein Porträt, ein farbiges „Lebensbild“ der verstorbenen Person beinhaltet. Dieser Text basiert auf unseren Gesprächen und stellt das Herzstück der Erinnerungsfeier dar. So kommen Sie und die Trauergäste der verstorbenen Person noch einmal nahe.
Die Erinnerungsfeier: Ich leite die Trauerfeier vor Ort und berücksichtige dabei Ihre Wünsche und Vorstellungen – auch was die Stimmung und Atmosphäre angeht. Als Angehörige können Sie sich darauf verlassen, dass ich mich um den gesamten Ablauf kümmere; Sie können sich ganz auf Ihre Trauer, auf die Familie und auf die verstorbene Person konzentrieren.
Das Leben ist Freude, koste sie.
–Mutter Teresa zugeschrieben
Das Leben ist ein Versprechen, halte es.
Das Leben ist auch Traurigkeit, überwinde sie.
Über mich
Es ist bei mir wie bei vielen meiner Kolleg:innen – der Ausgangspunkt für meine Tätigkeit als Trauerredner liegt in einer eigenen Verlusterfahrung begründet. Aber: Man wird kein guter Arzt, nur weil man schon einmal krank gewesen ist. Genau so gehört auch zur Trauerrednerei eine Menge Expertise und eine gute Portion Erfahrung.
Die formale Expertise habe ich mir durch einen Zertifikatskurs erworben; seit 2025 bin ich zertifizierter Trauerredner der „1. TrauerrednerAkademie“. Seitdem bilde ich mich fortlaufend weiter, z.B. in Themenfeldern wie Trauerpsychologie und Biographiearbeit.
Ich schöpfe aus der Erfahrung verschiedener Berufe, in denen ich schon gearbeitet habe. Ich bin professioneller Sprecher: Die Arbeit mit der eigenen Stimme, in jeder Situation den richtigen Ton zu treffen – das gehört zu meinem Handwerk. Und als langjähriger Uni-Dozent habe ich die Herausforderung angenommen, mich auch vor größeren Gruppen verbal so auszudrücken, dass man mich versteht.
Die Offenheit für unterschiedliche Lebenswege, Familienkonstellationen, Wertesysteme; die Erkenntnis, dass jeder einzelne Mensch einzigartig in seinem Charakter und seinen persönlichen Erfahrungen ist; in dieser Haltung wurde ich durch ein geisteswissenschaftliches Studium und meine Promotion zum Dr. phil. bestärkt. Ich bin neugierig auf Lebensgeschichten, möchte von ihnen erzählen – aber stets, ohne zu urteilen.
Grenzerfahrungen des Lebens: Ich arbeite nebenher auch als Alltagsbegleiter in einer Wohngruppe für Demenzkranke und habe Pflegeerfahrung in der eigenen Familie. Nah an Menschen zu sein, die ihrerseits dem Lebensende nicht mehr fern sind, das ist eine unheimlich bereichernde Erfahrung, die meinen Zugang zu den Themen Sterben und Tod geprägt hat.
Schließlich war ich 18 Jahre lang beim Radio: Dort habe ich ganz praktisch gelernt, wie man die wichtigsten klanglichen Bausteine – Sprache, Musik, Stille – zu einem gelungenen und dramaturgisch sinnvoll aufgebauten Ganzen zusammenfügt.
„Ganz schön jung für einen Trauerredner!“ – Als Jahrgang 1977 gehöre ich tatsächlich zu den Jüngeren. Das ist auch gut so. Trauer ist keine Frage des Alters. Mir ist es wichtig, in der Trauerfeier – der Erinnerungsfeier! – an die Angehörigen sämtlicher Generationen zu denken und alle Perspektiven mit in den Blick zu nehmen.